Martin Stratmann

deutscher Elektrochemiker und Materialwissenschaftler; Mitglied im Kuratorium des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum ab Aug. 2023, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft Juni 2014 - Juni 2023

* 20. April 1954 Essen

Herkunft

Martin Stratmann wurde am 20. April 1954 in Essen geboren und stammt aus einem evangelischen Pfarrhaus.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1973 am neusprachlichen Gymnasium in Traben-Trarbach und anschließendem Wehrdienst begann St. 1974, gefördert durch ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, ein Diplom-Studium in Chemie an der Ruhr-Universität in Bochum, das er 1979 abschloss. Seine am Lehrstuhl für Physikalische Chemie eingereichte Diplomarbeit mit dem Titel "NMR-Untersuchungen der Diffusion von Anionen und Kationen in SRC12" wurde als beste Diplomarbeit des Jahrgangs im Fach Chemie ausgezeichnet. 1982 wurde er am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf mit einer Arbeit über elektrochemische Untersuchungen zu Phasenumwandlungen in Rostschichten zum Dr. rer. nat. promoviert. Als Stipendiat der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) schloss St. 1983-1984 noch einen Forschungsaufenthalt an der Case Western Reserve University in Cleveland (USA) an.

Wirken

Forschungslaufbahn

ForschungslaufbahnZurück in Deutschland war St. zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe für Korrosionsforschung des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung tätig, bis er 1987 Leiter dieser Arbeitsgruppe wurde. 1994 wechselte er an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wo ...